Meerschweinchensprache – Laute, Verhalten und Signale erklärt
Meerschweinchen „kommunizieren“ den ganzen Tag: mit Quieken, Brummen und Körpersprache. Wenn Sie wissen, was Sie sehen und hören, können Sie schnell einschätzen, ob sich Ihre Meerschweinchen wohlfühlen oder ob Sie Änderungen an ihrem Gehege, ihrer Routine oder der Einrichtung vornehmen sollten. Diese Seite hilft Ihnen dabei anhand von Beispielen aus dem Alltag.
1) Grundlagen: Kontext ist alles
Ein einzelnes Geräusch verrät nie alles. Achten Sie immer auf: Körperhaltung , Ort , Zeit und was gerade passiert ist . Findet es zur Fütterungszeit statt? Dann ist das „Rufen“ oft Ausdruck von Begeisterung. Findet es während der Paarung statt? Dann könnte dasselbe Geräusch Teil einer Hierarchie sein.
2) Übliche Geräusche (im Haushalt erkennbar)
- Lautes Quietschen/Rufen („wheek“): oft im Zusammenhang mit Futter, Routine oder Aufmerksamkeit.
- Sanftes Blubbern/zufriedenes Geräusch: wird oft mit Ruhe, Geborgenheit oder Essen in Verbindung gebracht.
- Tiefes Knurren + Paradeschritt: oft ein Zeichen von Hierarchie oder Imponierverhalten, insbesondere beim Zusammenfinden von Paaren.
- Zähneklappern: ein klares Signal, Abstand zu halten; geben Sie Raum und beobachten Sie, was in der Gruppe passiert.
- Ein scharfer Schrei: Dies könnte Angst oder Schmerz sein; beobachten Sie sofort, was passiert, und untersuchen Sie das Tier.
3) Körpersprache: Man sieht das oft
- Erstarren: Das Meerschweinchen spürt die Anspannung und erstarrt für einen Moment. Geben Sie ihm Raum.
- Unkontrolliertes Beschießen: Schreckreaktion. Ruhe bewahren und berechenbar handeln.
- Verfolgung: Dies kann ein Rankingproblem darstellen, insbesondere bei neuen Kombinationen. Achten Sie auf einen Kursverfall.
- Ständiges Verstecken: Das könnte bedeuten, dass es nicht genügend sichere Orte gibt oder dass die Gruppe unruhig ist.
4) Ruhe in der Gruppe: So hilfst du bei der Gestaltung.
Viele „Stressgeräusche“ lassen sich nicht durch mehr Aufmerksamkeit lösen, sondern durch die Schaffung einer besseren Umgebung:
- Mehr Versteckmöglichkeiten: vorzugsweise eine zusätzliche zusätzlich zur Anzahl der Meerschweinchen.
- Mehrere Futterstellen: Doppelnapf und Futternäpfe für ein Duo oder eine Gruppe.
- Futtersuche: Wenn man Futter auslegt und die Meerschweinchen danach suchen lässt, bleiben sie beschäftigt und entspannt.
Nützlich: Häuser , Tunnel , Spiel- und Sammelplätze , Heuraufen .
- Zuhören und hinschauen: Haltung + Situation.
- Bei Zähneklappern: Platz schaffen, Klemmpunkte und Gruppendynamik überprüfen.
- Wenn es viele Versteckmöglichkeiten gibt, fügen Sie weitere Verstecke hinzu und erstellen Sie Laufwege.
- Im Falle von Unruhe: die doppelte Menge an Futter/Wasser/Heu anbieten.
- Bei einem schrillen Schrei ohne erkennbaren Grund: Überprüfen Sie das Tier und seine Umgebung.
Warum quietschen sie, sobald ich die Küche betrete?
Viele Meerschweinchen verbinden Geräusche und Routinen mit Futter. Dieses „Rufen“ ist oft ein Ausdruck von Begeisterung.
Ist Knurren immer Aggression?
Nein. Es könnte sich um ein hierarchisches oder ein auf Eindrucksbildung ausgerichtetes Verhalten handeln, insbesondere beim Zusammenfinden von zwei Personen. Achten Sie darauf, ob es nachlässt und ob alle etwas zu essen bekommen.
Was kann ich gegen Zähneklappern tun?
Halten Sie etwas Abstand, beobachten Sie die Situation und vergewissern Sie sich, dass genügend Platz, Versteckmöglichkeiten und mehrere Futterstellen vorhanden sind.
Mehr dazu: Informationen über Meerschweinchen . Hintergrundinformationen: LICG .
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