Meerschweinchen vergesellschaften – Ein neues Meerschweinchen kennenlernen und zusammenhalten
Meerschweinchen sind soziale Tiere und fühlen sich in der Regel in Gesellschaft von Artgenossen am wohlsten. Die Eingewöhnung eines neuen Meerschweinchens erfordert etwas Aufmerksamkeit: gründliche Vorbereitung, ein geschicktes erstes Kennenlernen und ein gruppengerechtes Gehege (mit mehreren Futterstellen und Versteckmöglichkeiten). Diese Seite bietet eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.
1) Vorbereiten
- Gesundheitscheck: Im Zweifelsfall sollten Sie zuerst einen Tierarzt konsultieren, insbesondere bei Juckreiz, Lethargie oder ungewöhnlichem Stuhlgang.
- Geschlecht & Zusammensetzung: Viele Kombinationen sind möglich, aber ungewollte Würfe sollten vermieden werden.
- Nach der Kastration: Ein kastriertes Männchen kann noch mehrere Wochen lang zeugungsfähig sein; deshalb sollte es eine Zeitlang von den Sauen getrennt gehalten werden.
2) Erstes Treffen: neutraler Raum
Nutzen Sie eine geräumige, neutrale Fläche (z. B. einen Auslauf) mit ausgestreutem Heu. Stellen Sie mindestens zwei Unterstände mit mehreren Eingängen oder offenen Versteckmöglichkeiten bereit, damit niemand eingekesselt wird.
Nützlich: Lauf- und Sitzmöglichkeiten , Tunnel , Meerschweinchenheu .
3) Verhaltenserkennung: Was ist beim Pairing normal?
Bei einer neuen Konstellation beobachtet man oft ein gewisses Erkundungsverhalten: Verfolgen, „Summen“, kurze Verfolgungsjagden und hierarchisches Verhalten. Das ist nicht unbedingt negativ. Wichtiger ist jedoch, ob sich alle wieder beruhigen, gemeinsam fressen und ob genügend Platz vorhanden ist, um sich zu entfernen.
- Wiederholte, tatsächliche Angriffe mit Bisswunden oder Blutspuren.
- Ein Tier wagt es nicht mehr zu fressen oder bleibt ständig versteckt.
- Die Spannungen nehmen immer weiter zu, anstatt abzunehmen.
4) Bereitstellung von Unterkünften für zwei oder mehr Personen
Das Design macht den entscheidenden Unterschied. Achten Sie darauf:
- Mehrere Futterstellen: mindestens 2 Futterkrippen und 2 Futternäpfe für zwei Tiere.
- Mehrere Verstecke: besser eines mehr als „gerade genug“.
- Fußwege: durchgehende Tunnel/Brücken, keine engen Kurven.
Shop: Heuraufen , Futternäpfe , Häuser , Tunnel und Meerschweinchenkäfige .
5) Die erste Woche: Lass es ruhig angehen
- Halten Sie sich an einen festen Tagesablauf: regelmäßige Fütterungszeiten, sauberes Wasser, Heu nachfüllen.
- Wenn es mal unübersichtlich wird, sollte man nicht ständig alles auseinandernehmen und wieder zusammensetzen; Beobachten ist besser als Zurücksetzen.
- Kontrollieren Sie täglich, ob alle essen, trinken und einen normalen Stuhlgang haben.
- Bei gesunden Tieren sollte man im Zweifelsfall zuerst nachfragen.
- Neutraler Kopplungsbereich mit ausgebreitetem Heu.
- Mehrere Versteckmöglichkeiten (offene/mehr Ausgänge).
- Dann: Organisieren Sie Ihren Aufenthalt so, dass er für eine Gruppe geeignet ist.
- Doppelte Ablagen, Schüsseln und Trinkbereiche.
- Ausreichend Bodenfläche.
- Tägliche Beobachtungen: Essen, Trinken, Kot, Ruhezeiten.
- Heben Sie in den ersten Tagen nicht unnötig viel auf.
- Bei tatsächlichen Bisswunden: Eingreifen und Rat einholen.
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Ist Hinterherjagen immer schlecht?
Nicht unbedingt. Sondierungsverhalten und Hierarchieverhalten sind üblich. Wichtig ist, dass sich das Wetter beruhigt und alle essen und sich ausruhen können.
Was brauche ich wirklich in einem Duo?
Mindestens 2 Versteckmöglichkeiten (vorzugsweise 3), 2 Futterkrippen, 2 Futternäpfe und ausreichend Bodenfläche.
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