Kaninchen und Meerschweinchen im Winter: drinnen und draußen

Kaninchen und Meerschweinchen im Winter: drinnen und draußen

Der Herbst ist in vollem Gange und das Wetter wird trüber. Für Kaninchen und Meerschweinchen ist es an der Zeit, sich auf die bevorstehenden kalten Monate vorzubereiten. Einige dieser flauschigen Haustiere bleiben gerne im Freien, während andere hereingeholt werden. In beiden Fällen ist es wichtig zu wissen, wie man ihnen hilft, sich an die sich ändernden Wetterbedingungen anzupassen.

Gewöhnung an die Außenluft: Schrittweise Vorbereitung für Meerschweinchen und Kaninchen

Meerschweinchen und Kaninchen, die nicht daran gewöhnt sind, draußen zu leben, sollten nicht einfach im Winter in ihre Außengehege verlegt werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, sie allmählich an die Außenumgebung zu gewöhnen, wenn die Temperaturen noch über 15°C liegen. Auf diese Weise kann sich ihr Körper an die sich ändernden Wetterbedingungen gewöhnen und ihr Immunsystem rechtzeitig gestärkt werden. Es ist entscheidend, zu verhindern, dass Tiere immer wieder von drinnen nach draußen verlagert werden, da dies ihre Temperaturregulierung stören kann. Wenn Sie aus irgendeinem Grund ein Tier vorübergehend nach drinnen holen müssen, ist es ratsam, dies erst im Frühjahr wieder nach draußen zu bringen, wenn die Temperaturen wieder kontinuierlich über 15°C liegen.

Drinnen und Draußen: Die Bedeutung von Gesellschaft für Meerschweinchen und Kaninchen

Egal, ob Ihre Meerschweinchen und Kaninchen drinnen oder draußen gehalten werden, sie dürfen niemals alleine gehalten werden. Einzelhaltung ist nicht gut für ihr Wohlbefinden, besonders nicht in einem Außengehege. Die Tiere kuscheln gerne miteinander und wärmen sich auf diese Weise gegenseitig. Die Einzelhaltung eines Meerschweinchens oder Kaninchens ist nicht nur sehr traurig, sondern auch schädlich für die Gesundheit.

Innenunterkunft: Vermeiden Sie trockene Heizungsluft

Wenn Ihre Tiere drinnen überwintern, stellen Sie sicher, dass der Raum nicht beheizt wird. Heizungsluft kann die Schleimhäute austrocknen und sie anfällig für Viren machen. Regelmäßiges Lüften des Raumes ist sehr wichtig, aber vermeiden Sie Zugluft und starke Temperaturschwankungen.

Achten Sie auf Fußbodenheizung

Fußbodenheizung kann für unsere Füße angenehm warm sein, aber für Kaninchen und Meerschweinchen kann es schnell zu warm werden. Stellen Sie sicher, dass sie sich in Bereichen des Raumes aufhalten, in denen keine Fußbodenheizung ist. Das dickste Winterfell bietet keinen ausreichenden Schutz vor Überhitzung.

Schutz vor Kälte

Es ist wichtig, die Gehege vor Zugluft, Schnee und Regen zu schützen, selbst wenn Ihre Haustiere drinnen übernachten. Gut isolierte Unterschlüpfe sind unerlässlich. Die Gehege sollten ausreichend Platz für mehrere Tiere bieten, damit sie sich gegenseitig wärmen können. Wärmelampen können zusätzliche Wärme spenden.

Doppelter Boden und Luftzirkulation

Stellen Sie sicher, dass das Gehege einen doppelten Boden hat, um direkten Kontakt mit dem kalten Boden zu vermeiden. Die Luftzirkulation muss gewährleistet sein, um Kälte und Feuchtigkeit durch Bodenfrost und Feuchtigkeit zu verhindern. Das Einstreu sollte regelmäßig gewechselt werden, und nasses Einstreu sollte täglich durch trockenes ersetzt werden. Stroh kann zur Isolierung und Feuchtigkeitsaufnahme verwendet werden. In der Nacht oder an windigen Tagen können die Öffnungen des Unterschlupfs auch mit einem Tuch abgedeckt werden, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Wasser bei kalten Temperaturen

Unabhängig davon, ob Ihre Meerschweinchen und Kaninchen drinnen oder draußen gehalten werden, wird Trinkwasser bei Minusgraden irgendwann einfrieren. Überprüfen Sie das Wasser mehrmals täglich. Trinkflaschen können beispielsweise mit Alufolie umwickelt werden, um ein Einfrieren zu verhindern. Achten Sie darauf, dass zwischen Flasche und Gitter des Geheges ausreichend Platz ist, damit die Tiere die Folie nicht anknabbern können. Regelmäßige Kontrollen bleiben unerlässlich.

Winterdiät: Die Bedeutung von Heu und Ergänzungsfutter

Im Winter benötigen Kaninchen und Meerschweinchen eine andere Ernährung als im Sommer. Neben dem richtigen Futter sollten Sie nicht vergessen, dass Heu immer die Hauptnahrung sein sollte, da es für die Verdauung und die Darmgesundheit unerlässlich ist.

Drinnen und Draußen Ernährung

Im Freien benötigen Tiere ein starkes Immunsystem, um den Wetterbedingungen standzuhalten. Selbst gesunde Tiere können in den kalten Monaten krank werden, insbesondere die Atemwege und die Harnwege sind anfällig. Eine tägliche Gesundheitsüberwachung ist von entscheidender Bedeutung.

Schutz vor Langeweile

Es kann im Winter langweilig sein für Kaninchen und Meerschweinchen, besonders wenn sie drinnen sind. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Langeweile zu bekämpfen. Denken Sie an eine Schnüffelmatte, Heu-Snacks, Nagematerial oder Futtersuchspielzeug. Diese Aktivitäten stärken die Bindung zwischen Ihnen und Ihren Haustieren und sorgen für geistige Herausforderung.

Selbstgemachte Spielzeuge

Selbstgemachte Spielzeuge können ebenfalls viel Spaß machen. Verwenden Sie zum Beispiel leere Toilettenpapierrollen oder Eierkartons und füllen Sie sie mit Leckereien und Heu. Wenn Sie beide Enden einer Toilettenpapierrolle mit Heu füllen, müssen die Tiere mehr Aufwand betreiben, um an die Leckereien im Inneren zu gelangen.

 

Das Wohlergehen Ihrer Kaninchen und Meerschweinchen während der Wintermonate ist von größter Bedeutung. Ob sie drinnen oder draußen sind, mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können sie bei jeder Wetterlage bequem und gesund bleiben. Bleiben Sie engagiert für ihr Wohlergehen und genießen Sie die besondere Bindung, die Sie zu diesen besonderen Haustieren haben.

konijnen kruiden

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